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Schweigen, Hinnehmen, Verdrängen - dieses Muster ist tief in der russischen Gesellschaft verankert.
Auch Frieda verschwieg das Leid, das sie durch die Nationalsozialisten und die sowjetische Diktatur erfuhr. Das Erbe der Gewalt wird bis heute an die jüngeren Generationen weitergegeben, wie sich auch in Russlands Krieg gegen die Ukraine zeigt.
Die Journalistin Inna Hartwich macht anhand der 2023 erschienenen Biographie ihrer russlanddeutschen Großmutter Frieda "Friedas Enkel - Meine Familie und das Erbe der Gewalt in Russland" das Unerzählte in Russland sichtbar.
Inna Hartwich wurde in der Sowjetunion geboren und kam mit 12 Jahren nach Deutschland. Heute lebt sie mit ihrer Familie in Moskau und sagt: "Ich will, dass dieser Staat humaner wird, dass er nicht erniedrigt und verjagt, sondern ein menschliches Antlitz bekommt. Für Frieda. Für mich."
Eine Veranstaltung der Dt.-Russ. Gesellschaft in Hamburg e.V. in Kooperation mit dem Diakonischen Werk Hamburg, dem Frauenwerk des Ev.-Luth. Kirchenkreises Hamburg-West/Südholstein, dem Europareferat des Ökumenewerks der Nordkirche und der Hamburger Volkshochschule im Rahmen der Altonaer Vielaltswoche 2024.
Anmeldung erbeten unter: info@drg-hamburg.org
Veranstaltungszeit: 19.00 - 21.00Uhr
Quelle:
drg-hamburg.org