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Hamburg als Handelsmetropole, die sich selbst als „Tor zur Welt“ bezeichnet, war intensiv in den kolonialen Handel verstrickt und profitiert bis heute von ungleichen Handelsbeziehungen und Ausbeutungsverhältnissen, die auf die Kolonialzeit zurückgehen. Noch immer zeugen unzählige Straßennamen, Gebäude und Denkmäler von dieser Verstrickung: Repräsentative Kontorhäuser, rentable Manufakturen, prächtige Elbparks, herrschaftliche Villen und einträgliche Schiffswerften gehörten zur Lebenswelt der global agierenden Kaufmänner in Altona.
Wir begeben uns in diesem Rundgang auf die Spuren der großbürgerlichen Kolonialhandelsherren und Menschenhändler. Wir werfen einen prüfenden Blick auf Warenströme und Handelsbilanzen, ebenso auf die Biographien zwischen hochtönenden Revolutionsideen hier und skrupellosen Geschäftspraktiken in Übersee. Wir spüren den Schicksalen derjenigen nach, die dabei versklavt und kolonisiert wurden und die gegen das koloniale Unrecht aufstanden.
Mit: Hannimari Jokinen
Die Veranstaltung ist Teil des W3_Projekts Koloniale Spuren – Dekoloniale Praktiken.
Teilnahme kostenfrei. Spende erwünscht.
Anmeldung unter
app.guestoo.deVeranstaltungszeit: 13:00–16:00 Uhr
Quelle:
w3-hamburg.de