Kulturlotse

Im Zugriff von Fürsorge und Polizei

Donnerstag, 5. Dezember 2024
Die nationalsozialistischen Behörden machten „schlechte Erbanlagen“ für viele soziale Problemlagen wie Alkoholsucht, Kleinkriminalität oder Wohnungslosigkeit verantwortlich. Sie griffen zu drakonischen Maßnahmen wie Zwangssterilisierungen, Entmündigungen, Einweisungen in geschlossene Anstalten oder auch in Konzentrationslager.

Das neue Heft der „Beiträge zur Geschichte der nationalsozialistischen Verfolgung“ der Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte thematisiert verantwortliche Institutionen und Personen und nimmt die Auswirkungen auf die Betroffenen wie auch deren Selbstbehauptungsstrategien in den Blick. 

Frauke Steinhäuser berichtet von einem gemeinschaftlichen Selbstbehauptungsversuch von als „asozial“ verfolgten, queeren Frauen. Laurens Schlicht erläutert neu entdeckte Selbstzeugnisse von in Jugendkonzentrationslagern eingesetzten Beamtinnen der Weiblichen Kriminalpolizei.

Veranstaltungszeit: 18:00–19:30 Uhr

Quelle:

Geschichtsort Stadthaus
Stadthausbrücke 6
20355
Hamburg (Hamburg-Neustadt)

250m Axel-Springer-Platz
250m Stadthausbrücke
300m U Rödingsmarkt
400m Großer Burstah
400m Rödingsmarkt
550m U S Jungfernstieg
600m Gänsemarkt (Oper)

150m Zwei Parkplätze bei "Neuer Wall 88"
200m Ein Parkplatz bei "Wexstraße 7"
250m Zwei Parkplätze bei "Alter Steinweg 4"

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