Vor 90 Jahren verbrannten NS-Studenten in Hamburg kritische, linke und demokratische Literatur sowie die Werke jüdischer Autorinnen und Autoren.
Am 15. Mai 1933 entzündeten sie am Kaiser-Friedrich-Ufer in Eimsbüttel einen zwei Meter hohen, aus 2.000 Büchern bestehenden Scheiterhaufen. Es folgten weitere Bücherverbrennungen.
Bereits davor, nur wenige Wochen nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten, begannen die Bücherhallen ihre Bestände von sich aus zu "säubern": Ab März 1933 galten neue Grundsätze zur Bücherauswahl.
Die Ausstellung gewährt einen Blick auf die Ereignisse, zeigt den Weg der Bücher aus den Regalen der Bücherhallen zur Vernichtung durch die Gestapo oder die Abgabe an die Landesbibliothek
Beginn der Veranstaltung: während der Öffnungszeiten
Quelle:
www.buecherhallen.de