Nina Groth zeigt in ihrer Ausstellung "Jenseits der Horizontlinie" Landschaftsbilder der besonderen Art.
Die Techniken variieren, die Bilder verbinden sich durch das Spiel mit Zwischentönen, Übergängen und Horizonten.
Erst beim Blick über den sprichwörtlichen Tellerrand des eigenen Standpunkts lässt sich das Unbekannte ausmachen und das bisher Verdeckte ent-decken.
In den Bildern vereinen sich das Hier und Jetzt mit dem Dort, das Vordergründige mit dem Unbekannten, die Sehnsucht mit dem bereits Erlebten.
Nina Groths Bilder thematisieren so auf subtile Weise einen positiven Ausblick: Standpunkte sind justierbar. Neue Wege weisen über den Horizont hinaus – auf der Leinwand wie im Leben.
Nina Groths Landschaftsimpressionen sind Grenzexplorationen. Kontrastierende Flächen bilden Städte, Landmassen, Meer und Fluss. Angedeutete Architektur, Industrie- und Hafenkulissen machen Angebote des gefühlten Wiedererkennens.
Und doch bleibt die Erkenntnis stets im Auge der Betrachterinnen und Betrachter. Durch ihre prinzipielle Deutungsoffenheit bieten Nina Groths Bilder keinen objektiven Triangulationspunkt. Die eigentliche Positionsbestimmung entsteht erst im dialogischen Wechselspiel von Abgrenzung und Öffnung, im Gespräch der Betrachtenden.
Viel Vergnügen beim Explorieren!
Veranstaltungszeit: Öffnungszeiten: Montag - Freitag von 11 - 20 Uhr, Samstag von 10 - 18 Uhr
Quelle:
www.rindchen.de