Wissenschaftliche Entdeckungen und intellektuelle Leistungen stehen oft am Ende eines längeren Weges. Die Spuren, die dabei hinterlassen wurden, finden sich in den Sammlungen der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg als schriftliche Nachlässe von gelehrten Persönlichkeiten. Dieses meist in loser Form, oft unsortiert und unvollständig in die Bibliothek gelangte und heute in Archivkästen beisammen gehaltene „Wissen in Kisten“ reicht von Entwürfen und Skizzen bis hin zu mehr oder weniger ausgereiften Manuskripten, umfasst oft auch Briefe oder Korrespondenzen, persönliche Erinnerungen und Lebensdokumente sowie Exzerpiertes und Gesammeltes, das Rückschlüsse ermöglicht auf persönliche und wissenschaftliche Interessensgebiete des Nachlassers.
Oft sind diese Wissensschätze bislang nur punktuell erschlossen, geschweige denn erforscht, so dass sie immer wieder gut sind für Überraschungen und neue Erkenntnisse. In der jahrhundertelangen Geschichte der Bibliothek als Literaturversorgerin der Universität Hamburg und ihrer institutionellen Vorläufer gelangten etwa 50 sogenannte Gelehrtennachlässe in die Bestände ihrer Nachlass-Sammlung.
Veranstaltungszeit: Mo - Fr: 9 - 24 Uhr, Sa + So: 10 - 24 Uhr.
Quelle:
blog.sub.uni-hamburg.de