Schon Napoleon erkannte die Macht der Medien. Von ihm stammt der Satz: „Drei Zeitungen fürchte ich mehr als hundert Bajonette.“ Laut Statistik bescheren Kriege den Medien steigende Umsätze – was auch beim aktuellen Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine zu beobachten ist. Das liegt nicht nur am Interesse der Leserinnen, Leser, Zuhörer und User: Staaten – die Kriege vorbereiten oder führen – versuchen, Medien als Abspielstationen für ihre Propaganda zu nutzen und Inhalte möglichst ungefiltert in Rundfunk, Fernsehen, Printmedien und dem Internet zu platzieren. Leider werden dabei immer wieder Journalisten instrumentalisiert und bewusst oder unbewusst zur Verbreitung von Kriegspropaganda eingesetzt. Insofern gehört auch in Kriegszeiten die Überprüfung von Quellen und deren Analyse zu den wichtigsten redaktionellen Aufgaben. Professor Willy Theobald macht sein Publikum im 68. Werksgespräch des KulturWerks schlau, wie sich Propaganda von echten Tatsachen unterscheiden lässt. Er leitete den Medienstudiengang an der University Of Applied Sciences Europe in Hamburg und arbeitet als Dozent an mehreren deutschen Hochschulen.
Veranstaltungsbeginn: 19:30 Uhr
Quelle:
www.kulturwerk-rahlstedt.de