Kulturlotse

Vergessen gemachte Opfer des NS-Regimes - Was wurde in der Bundesrepublik aus ihnen?

Dienstag, 16. April 2019
Hunderttausende, die von den Nazis verfolgt worden waren und überlebt hatten, wurden nach dem 8.Mai 1945 in der Bundesrepublik Deutschland nicht als NS-Verfolgte anerkannt, versorgt und für das zugefügte Leid entschädigt. Zu diesen vergessen gemachten Opfern zählen Wehrdienstverweigerer und Deserteure, Menschen mit Behinderungen, Swing-Jugendliche, Zwangsarbeiter, Sinti und Roma, Homosexuelle, Arbeitslose und Bettler.

Erst Mitte der 1980er Jahre fand eine Zäsur im Verständnis darüber statt, was alles NS-Unrecht war. Täter und Opfer in allen gesellschaftlichen Bereichen wurden benannt.

Um den bisher von staatlicher Unterstützung ausgeschlossenen NS-Opfern zu helfen, richteten Bürgerschaft und Senat Hamburgs vor 30 Jahren die Stiftung Hilfe für NS-Verfolgte ein. Mehr als 2000 betroffene Hamburger erhielten Beihilfen. Gleichzeitig wurde versucht, durch die Anerkennung ihrer Verfolgung und ihrer Leiden ihre missachtete Würde wiederherzustellen.

Der Referent Stefan Romey ist Mitinitiator und jetziger Vorsitzender des Vorstandes der Hamburger Stiftung Hilfe für NS-Verfolgte. Seit vielen Jahren setzt er sich für Anerkennung und Entschädigung aller NS-Verfolgter ein. Hierzu hat er zahlreiche Veröffentlichungen vorgelegt sowie parlamentarische und außerparlamentarische Impulse gesetzt.

Eine Veranstaltung in Kooperation mit der KZ-Gedenkstätte Neuengamme.

Veranstaltungszeit: 19:00 - 21:00 Uhr

Quelle: www.mahnmal-st-nikolai.de

Mahnmal St. Nikolai
Willy-Brandt-Straße 60
20457
Hamburg (Altstadt)

200m Großer Burstah
350m U Rödingsmarkt
400m Brandstwiete
400m Rödingsmarkt
450m Bei St.Annen
450m Rathaus
450m Rathausmarkt

200m Ein Parkplatz bei "Katharinenstraße 15"
250m Ein Parkplatz bei "Reimerstwiete 1"
300m Ein Parkplatz (Mo. - Fr. 8 - 18 h) bei "Adolphsplatz 6"

Das Museum inkl. Veranstaltungsbereich ist barrierefrei erreichbar und es gibt zudem ein WC für Rollstuhlfahrer.

Der gläserne Panoramalift ist barrierefrei erreichbar.

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