Stipendiaten und Preisträger von Jugend musiziert würdigen mit ihrem Programm Komponisten, die im ‚Dritten Reich’ verfemt waren. Zu Gehör gebracht werden u.a. Kompositionen von Erwin Schulhoff, Hans Gál und Mieczysław Weinberg.
Der emeritierte Musikwissenschaftler Prof. Dr. Peter Petersen wird im Gespräch mit Ludwig Hartmann, dem Vorsitzenden des Fördervereins Jugend musiziert, über seine Forschungen zu Exilmusik berichten. Petersen lehrte und forschte bis 2005 am Musikwissenschaftlichen Institut der Universität Hamburg. Mit der von ihm gegründeten „Arbeitsgruppe Exilmusik“ untersuchte er, was NS-Herrschaft und Exil für die Musiker und das Musikleben bedeuteten. Petersen ist Herausgeber der Schriftenreihe „Musik im ‚Dritten Reich’ und im Exil“ sowie Mitherausgeber des Online-Lexikons verfolgter Musiker und Musikerinnen. Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Jugend musiziert Förderverein Hamburg e.V.
Beginn der Veranstaltung: 18 Uhr.
Eintritt frei.
Quelle:
www.mahnmal-st-nikolai.de