Die Gruppenausstellung TOD UND VERDERBEN mit insgesamt 17 Positionen schaut in die Apokalypse now.
Allein das Thema hat die KünstlerInnen zur vielfältigen medialen Auseinandersetzung gereizt. Die Werke sind düster und bis abstoßend oder auch ironisch verspielt. Die starken und höchst unterschiedlichen Werke eint der Wille zu kritischen Infragestellungen.
Zu sehen sind etwa hunderte formal streng angeordnete Zeichnungen von AtomkraftwerkEN, ein an Hieronymus Bosch erinnerndes Großformat von über 5 x 3 Metern. Und außerdem: FOTOGRAFIE und Malereien, beispielsweise die eines sich selbst verzehrenden Bären sowie Objekte wie zwei Diktatorenwürfel, deren Kopf-, Rumpf- und Beinsegmente kombinierbar sind wie in einem bekannten Kinderspiel.
In einer Live-Gesangsperformance werden suizidale Gesänge den mächtigen Galerieraum mit Schall und heiter-abgründigen Texten füllen.
Eine großartige Ausstellung, trotz aller Grausamkeiten, Provokationen und Absurditäten.
Veranstaltungszeit: Mi bis So 17 bis 20 Uhr
Quelle:
www.bunkerhillgalerie.de