Kulturlotse

Tenebrae. Oratorium zur Erinnerung an die Verbrechen der Gestapo und die Opfer von Folter weltweit

Dienstag, 30. Oktober 2018
In den frisch umgebauten und renovierten Stadthöfen hatte in der NS-Zeit die Gestapo ihr Hauptquartier. Hier wurden Gegner der Naziherrschaft verhört und gefoltert, viele davon brutal umgebracht. Für viele andere war das Stadthaus der erste Schritt auf dem Weg ins KZ.
Der Autor Michael Batz hat dokumentarische Quellen, Protokolle und Zeugenaussagen zu-sammengestellt und verdichtet, ergänzt um weiteres Material zum Thema Folter. Denn auch heute noch wird Folter in vielen Teilen der Welt zur Unterdrückung politisch Andersdenkender angewandt.
Das Oratorium „Tenebrae“, komponiert von Ernst Bechert für Chor, Sprecher und Elektronik, erinnert sowohl an die Menschen, die Opfer der Naziverbrechen im Stadthaus wurden, als auch an die heutigen Opfer von staatlicher Folter - in Diktaturen und auch manchen demokratischen Staaten.
Nach einer ersten Aufführung der „Interventionsfassung“ Anfang Mai zur Eröffnung der Gedenkstätte in den Stadthöfen findet nun die eigentliche Uraufführung des vollständigen Werks statt.

Buch und Idee: Michael Batz
Komposition und Live-Elektronik: Ernst Bechert
Sprecher: Erik Schäffler
Es singt der Kammerchor Altona unter der Leitung von Edzard Burchard.

Gefördert durch die Behörde für Kultur und Medien Hamburg und die Hans-Kauffmann-Stiftung.

Eintritt frei.

Veranstaltungszeit: 19:30-21:00

Quelle: www.mahnmal-st-nikolai.de

Mahnmal St. Nikolai
Willy-Brandt-Straße 60
20457
Hamburg (Altstadt)

200m Großer Burstah
350m U Rödingsmarkt
400m Brandstwiete
400m Rödingsmarkt
450m Bei St.Annen
450m Rathaus
450m Rathausmarkt

200m Ein Parkplatz bei "Katharinenstraße 15"
250m Ein Parkplatz bei "Reimerstwiete 1"
300m Ein Parkplatz (Mo. - Fr. 8 - 18 h) bei "Adolphsplatz 6"

Das Museum inkl. Veranstaltungsbereich ist barrierefrei erreichbar und es gibt zudem ein WC für Rollstuhlfahrer.

Der gläserne Panoramalift ist barrierefrei erreichbar.

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