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Antimoderne Strömungen drängen die Gesellschaft im Eiltempo nach rechts. Der Rechtsextremismusexperte Andreas Speit analysiert diese gefährliche Entwicklung unter Einbeziehung der oft übersehenen historischen Kontinuitäten. Im taz Salon stellt er sein neues Buch „Autoritäre Rebellion“ vor.
Antimodernismus und völkischer Nationalismus sind eng miteinander verbunden – und derzeit auf dem Vormarsch. Sie werden getragen von einer gesellschaftlichen Gruppe, die sich aus Bewegungen wie Querdenkenden, Reichsideolog:innen und Rechtsextremen speist. Die Gruppe wird jünger, weiblicher und breitet sich nicht nur in Deutschland, sondern europaweit aus.
Der Radikalisierungsprozess beginnt nicht mit offensichtlichen Taten wie einem Sturm auf den Bundestag oder der Sabotage von Infrastruktur. Er nimmt seinen Anfang mit der grundsätzlichen Infragestellung von Realität, führt zur Ablehnung des Rechtsstaates und mündet schließlich in die Delegitimierung der Demokratie.
Andreas Speit, einer der führenden Experten für Rechtsextremismus, analysiert diese gefährliche Entwicklung unter Einbeziehung der oft übersehenen historischen Kontinuitäten in seinem neuen Buch „Autoritäre Rebellion. Wie antimoderne Reflexe breite Schichten der Gesellschaft erfassen und sie immer weiter nach rechts rücken”.
Ein taz Salon mit:
🐾 Andreas Speit ist Journalist und Buchautor. Er hat Sozialwissenschaften studiert, arbeitet unter anderem für die taz, Zeit Online, den WDR und Deutschlandfunk Kultur. Für seine Arbeit haben ihn das Medium Magazin und der Deutsche Journalisten-Verband ausgezeichnet. Sein neues Buch „Autoritäre Rebellion“ ist im Ch. Links Verlag erschienen.
🐾 Amira Klute moderiert diesen Salon. Sie hat Soziologie in Halle (Saale) studiert und kommt vom Freien Radio. Seit November 2024 ist sie Volontärin bei der taz nord in Hamburg. Sie arbeitet regelmäßig zu rechter Gewalt und antifaschistischer Gegenwehr.
Anmeldung erforderlich:
taz.deBeginn der Veranstaltung: 19:30 Uhr
Quelle:
taz.de