Kulturlotse

Special Screening: Dara Friedman

Sonntag, 2. Februar 2020
Dara Friedman untersucht in ihren Filmen die aufgeladenen Grenzen zwischen dem öffentlichen und dem privaten Bereich und arbeitet dabei mit Musiker*innen, Tänzer*innen, Schauspieler*innen und Studierenden zusammen, die sie weniger auf eine Rolle hin castet denn auf ihre Fähigkeit ihre eigenen Interessen zu verkörpern. Diese experimentellen Kollaborationen passen zu dem Bestreben der Künstlerin, ihre Arbeit als Mittel zu nutzen, um das Kommunizieren und Denken mit dem Körper aufzudecken. Im Rahmen der aktuellen Ausstellung "Temple Door" präsentieren wir am 2. Februar jeweils um 16 und um 18 Uhr ein einstündiges Special Screening mit drei weiteren Arbeiten von Dara Friedman:
Lver (2018), Dancer (2011) und PLAY Pt.1 (2013).
Lver (2018)
35mm und HD-Video, 6 min.
Wie Dara Friedmans Filme insgesamt, ist auch "Lver" kein narrativer Film. Bildausrichtung, Schnitt und Montage, die Formen, Farben und die Tonspur, die Bewegungen und Körper rufen vielmehr eine Situation auf. In gleichzeitig suchenden und zeigenden Aufnahmen spüren sie der Verbindung von männlichen und weiblichen Prinzipien nach.
Dancer (2011)
Super 16mm transferiert zu HD-Video, 25 Min.
Unterschiedlichste Tänzer*innen bewegen sich in der Art, die sich für sie am natürlichsten anfühlt, durch die Straßen Miamis. Daraus entsteht in "Dancer" ein poetischer Dialog zwischen der individuellen Bewegung, den Körpern und der Stadtlandschaft. Die Kameraführung reagiert auf die TänzerInnen, die TänzerInnen reagieren auf die Kamera und führen die ZuschauerInnen von der Position der passiv Beobachtenden zu Mittanzenden.
Die zugrundeliegende Frage war: Was bewegt dich?
PLAY Pt.1 (2013)
Super 8 und HD-Video, 30 Min.
18 Schauspielpaare entwickeln und spielen Szenen von Intimität. Die ebenso poetischen, und humorvollen wie intensiven Situationen entstehen prozesshaft aus improvisierten Theaterspielen, die Dara Friedman zu diesem Zweck entwickelt hat. Im Zentrum der Arbeit stehen die Schauspieler*innen und ihre Fähigkeiten, mit auf sie projizierten Wünschen umzugehen und gleichzeitig theatralische und filmische Techniken mit brechtianischem Vergnügen freizulegen.

Zeit: 16 - 19 Uhr.

Quelle: kvhbf.de

Kunstverein Harburger Bahnhof von 1999 e.V.
Hannoversche Straße 85
21079
Hamburg (Harburg)

100m Hamburg-Harburg
150m Bf. Harburg
150m Harburg
300m Reinholdstraße
350m Moorstraße
500m Harburger Ring
500m Schlachthofstraße (Süd)

100m Zwei Parkplätze bei "Hannoversche Straße 85"
300m Ein Parkplatz (werktags 7-19 h) bei "Moorstraße 21"
350m Ein Parkplatz bei "Harburger Poststraße 1"

Rampe zum Ausstellungsraum vorhanden.

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