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Zwischen Poolstraße und Elbstraße, Großneumarkt, Millerntor und Holstentor lag das Gebiet der Neustadt, in dem JüdInnen seit 1773 in Hamburg wohnen durften und mussten – mit starken Beschränkungen der Gewerbe, die sie ausüben durften. Erst die Erkämpfung der Bürgerrechte und Gewerbefreiheit nach 1860 ermöglichte ihnen das Wohnen in der ganzen Stadt. Danach war der Israelitische Tempel von 1844 in der Poolstraße nicht mehr Zentrum ihres Lebens.
Der Sozial- und Technikhistoriker Dr. Jürgen Bönig folgt den Spuren des frühen Antisemitismus in Hamburg und zeigt die Orte, an denen im ehemaligen Judenviertel Hamburgs die Emanzipation der Menschheit von Religion und ständischer Beschränkung diskutiert und organisiert worden ist: von den Salons in der Poolstraße zur ehemaligen „Judenbörse“ in der Elbstraße (heute Neanderstraße) und zum Haus des Bildungsvereins für Arbeiter von 1844 in der ABC-Straße.
Eine Veranstaltung in der Reihe SalonAtelier des TempelForum e. V. – Verein zum Erhalt und zur Öffnung der Tempel-Ruine in der Poolstraße. Weitere Infos zum Verein unter:
hamburg-tempel-poolstrasse.deBitte melden Sie sich bis zum 8. August 2022 per E-Mail an: hamburg-tempel@gmx.de
Beginn der Veranstaltung: 18:00 Uhr
Quelle:
www.hamburg.de