Rufus Coates & The Blackened Trees: das sind düstere, atmosphärische, folkig-bluesig-melodische Duette. Erinnert ein bisschen an Nick Cave, schreiben Leute hier und da, was nur halb und gelegentlich stimmt, aber immerhin halb und gelegentlich, und am meisten, wenn man an die balladigeren Stücke Caves denkt. Gelegentlich und halb erinnern sie auch an Buriers, deutlich weniger bekannt als Cave, aber gründlichen Konzertbesuchern in der warenwirtschaft sicherlich ein Begriff.
Jedenfalls kontrastiert das lakonische Geraspel von Coates sehr wirkungsvoll mit der tollen Gesangsstimme seiner Bandkollegin Jess Smith, die vielleicht, hm, einen Hauch Edie Brickell mitbringt? Vielleicht denke ich das aber auch nur, weil neulich zufällig mal „What I am“ im Laden lief. Schön jedenfalls! Melancholisch und schön und markant.
Das fanden auch die Irish Times, die das Debut-Album von Rufus Coates & The Blackened Trees bei seinem Erscheinen zum Album der Woche auslobte. Recht so.
Zeit: 20:00 - 23:00 Uhr