Kulturlotse

Robert Schindel: "Man ist viel zu früh jung" Die Kommune Wien und die 68er-Bewegung

Mittwoch, 12. Februar 2014
Robert Schindel ist als Kind jüdischer Kommunisten ein Jahr vor Kriegsende in Österreich geboren worden. Sein Vater wurde in Dachau ermordet, seine Mutter überlebte Auschwitz und Ravensbrück. Wie kam er als junger Mann dazu, sich als Teil einer kulturellen und politischen Avantgarde zu begreifen, die die österreichische Nachkriegsgesellschaft radikal ändern wollte?

In seinem schriftstellerischen Werk, seinen Gedichten und Romanen, seinen Aufsätzen und Drehbüchern hallt jedenfalls noch immer das Unabgegoltene eines Aktivisten nach, der 1967 die erste Wiener Kommune gründete und sich eine Zeit lang als Maoist verstand. Welche Sprache findet er und erfindet er sich, um aus einer Position des Nichtidentischen heraus Einfluss auf die Gegenwart zu nehmen?

Robert Schindel ist Lyriker, Essayist und Romancier. Er war mehrere Jahre Jury-Vorsitzender des Ingeborg-Bachmann-Preises, begründete das Festival "Literatur im Nebel" und lehrte von 2009 bis 2012 am Institut für Sprachkunst an der Universität für angewandte Kunst in Wien.

Moderation: Dr. Sabine Lammers, Germanistin, arbeitet als Lektorin beim Verlag Hamburger Edition.

Beginn: 19 Uhr (Einlass ab 18.30 Uhr)


Quelle: www.his-online.de

HIS, Hamburger Institut für Sozialforschung
Mittelweg 36
20148
Hamburg (Rotherbaum)

100m Böttgerstraße
450m Alsterchaussee
500m Museum für Völkerkunde
550m Fontenay
600m U Hallerstraße
650m Hallerstraße
850m Parkallee

200m Ein Parkplatz (Mo-Fr 8-18h,So 8-12) bei "Bei St. Johannis 10"
200m Ein Parkplatz (werktags 10 - 18 h) bei "Milchstraße 32"
350m Ein Parkplatz bei "Milchstraße 11"

Treppenlift zum Veranstaltungsraum im ersten OG vorhanden, behindertengerechtes WC im UG nur über einen Außenweg erreichbar.

Hat der Fehlerteufel zugeschlagen? Dann bitte eine kurze Mail an info@kulturlotse.de schicken. Für Fragen zur Veranstaltung wende dich bitte direkt an den Veranstaltungsort.