Wenn wir an politische Führung denken, denken wir an Extremsituationen: Helmut Schmidt in der Sturmflut, Winston Churchill im Zweiten Weltkrieg, Cicero in der Catilinarischen Verschwörung beispielsweise. Ihr Handeln scheint uns gegenwärtig, auch weil ihr Reden nachhallt. Es bestimmt auch darüber, wie wir Extremsituationen wahrnehmen, mehr noch: was wir überhaupt als Extremsituation wahrnehmen. Schließlich gibt es einen Ort, an dem alle Krisen dieser Welt stattfinden: in unseren Köpfen. Diese Dynamik soll im Zentrum des Vortrags stehen, der sich dem Phänomen über Beispiele aus der Geschichte annähert.
PD Dr. Georg Eckert studierte Geschichte und Philosophie in Tübingen und Brighton. 2008 wurde er an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen mit einer Arbeit zu Leben und Werk Michael Ramsays promoviert. 2014 habilitierte er sich für Neuere Geschichte an der Bergischen Universität Wuppertal. Seit 2020 ist Eckert Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Sonderforschungsbereich 948 „Helden-Heroisierungen-Heroismen“ an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und Lehrbeauftragter am dortigen Historischen Seminar.
Bei dem Vortrag handelt es sich um eine Begleitveranstaltung zur Ausstellung „Extreme Situationen, schnelle Entscheidungen“. Helmut Schmidt gegen Sturmflut und RAF-Terror, die noch bis zum 30. September 2022 in der Bibliothek der HSU präsentiert wird. Der Eintritt ist frei.
Bei dem Vortrag handelt es sich um eine Begleitveranstaltung zur Ausstellung „Extreme Situationen, schnelle Entscheidungen“. Helmut Schmidt gegen Sturmflut und RAF-Terror, die noch bis zum 30. September 2022 in der Bibliothek der HSU präsentiert wird. Der Eintritt ist frei.
Beginn der Veranstaltung: 18:00h
Quelle:
ub.hsu-hh.de