Kulturlotse

Poetry Debates I: Die Politik der Poesie. Poetische Installationen in der Stadt: Lyrik und öffentlicher Raum

Mittwoch, 27. Oktober 2021
ANMELDUNG ERFORDERLICH!

Unter der Überschrift „Die Politik der Poesie / The Politics of Poetry“ widmen sich vier öffentlichen Abendveranstaltungen der Auseinandersetzung mit aktuellen kulturellen und gesellschaftlichen Fragen im Medium der zeitgenössischen Dichtung. Wissenschaftler:innen und Poet:innen werden in Vorträgen, Lesungen und Podiumsdiskussionen ihre Ansichten und Arbeiten zur Diskussion stellen. Die Veranstaltungen finden auf Deutsch und Englisch statt.
Die Veranstaltungsreihe wird von Prof. Dr. Claudia Benthien, Principal Investigator des Projekts “Poetry in the Digital Age”, kuratiert.

Die erste Veranstaltung trägt das Thema "Poetische Installationen in der Stadt: Lyrik und öffentlicher Raum". Der städtische Raum hat sich durch Prozesse der Privatisierung, Kommerzialisierung und Überwachung so sehr verändert, dass er nicht mehr mit der binären Gegenüberstellung von ‚privat‘ und ‚öffentlich‘ beschreibbar ist. Was heute noch als öffentlich gilt und wo gesellschaftliche Aushandlung von Bedeutung und Teilhabe noch möglich ist, wird von den Künsten kritisch hinterfragt. In letzter Zeit finden sich auch Projekte, in denen poetische Sprache und Lyrik im urbanen Raum inszeniert wird, um Reflexion zu ermöglichen, an-knüpfend an Henri Lefebvres Forderung nach einem ‚Recht auf Stadt‘.

Lyrik im urbanen Raum wird zumeist in Schriftform präsentiert. Damit konkurriert sie um Aufmerksamkeit mit Werbung und Schildern, aber auch mit Graffiti. Wie wird Poesie im Stadtraum wahrgenommen und wie ruft sie – z.B. durch ihre unmittelbare Ansprache – Irritationen hervor, lädt zum Innehalten ein oder stellt Verhaltensroutinen in Frage? Wie kann Lyrik, traditionell verstanden als ‚subjektive‘ Gattung, Öffentlichkeit thematisieren, einfordern oder beobachtbar machen? Korrespondierend zu Ansätzen von ‚Kunst im öffentlichen Raum‘ wird des Weiteren gefragt, wie Lyrik ‚ortsbezogen‘ sein kann, indem sie in Beziehung zu dem sie umgebenden Raum mit seinen historischen, sozialen und ästhetischen Besonderheiten tritt.

Mit
Prof. Dr. Claudia Benthien (Leiterin, ERC-Projekt; Hamburg)
Dr. Norbert Gestring (Stadtsoziologe; Oldenburg)
Ulrike Almut Sandig (Dichterin und Performerin; Berlin)

Moderation: Dr. Wiebke Vorrath (Wissenschaftliche Mitarbeiterin, ERC-Projekt; Hamburg)


Infos zur Anmeldung für die Veranstaltung vor Ort

Der Eintritt ist frei.

Die Veranstaltung im Warburg-Haus findet nach dem 2G-Zugangsmodell statt. Dies bedeutet, dass der Besuch nur nach Vorlage eines Coronavirus-Impfnachweises oder eines Genesenen-Nachweises, jeweils in Verbindung mit einem amtlichen Lichtbildausweis, gestattet ist. Es ist also erforderlich, dass jede:r Teilnehmer:in beides zum Warburg-Haus mitbringt und am Eingang vorzeigt.

Zudem sind wir aufgefordert, die Adressen aller Anwesenden zu erheben. Bitte senden Sie also mit ihrer Anmeldung auch ihre Postanschrift zu. Wir werden die Anschrift ausschließlich zu diesem Zweck nutzen und die Informationen nach Ablauf der Archivierungsfrist löschen.

Die Anmeldung zur Veranstaltung erfolgt an diese Adresse: poetry-digital-age@uni-hamburg.de


Infos zur Anmeldung für den Live-Stream

Die Veranstaltung wird am 27.10.2021 live per Stream übertragen. Die Zugangsdaten für den kostenlosen Online-Zugang werden Ihnen am Tag davor zugeschickt.

Die Anmeldung zum Stream erfolgt an diese Adresse: poetry-digital-age@uni-hamburg.de

Weitere Informationen zu diesen und weiteren kommenden Veranstaltungen finden Sie ebenfalls auf unseren Social Media Accounts: @ERCPoetryDA (Twitter) sowie ercpoetryda (Instagram).

Beginn der Veranstaltung: 18:30

Quelle: www.poetry-digital-age.uni-hamburg.de

Warburg-Haus
Heilwigstraße 116
20249
Hamburg (Hamburg-Eppendorf)

350m U Kellinghusenstraße
400m Kellinghusenstraße
500m Maria-Louisen-Straße
500m Sierichstraße
550m Streekbrücke
600m U Sierichstraße
650m Dorotheenstraße

450m Ein Parkplatz (8-22 h) bei "Goernestraße 21"
450m Ein Parkplatz bei "Sierichstraße 102"

Leider ist der Zugang nicht barrierefrei – es gibt eine Außentreppe mit neun Stufen.

Hat der Fehlerteufel zugeschlagen? Dann bitte eine kurze Mail an info@kulturlotse.de schicken. Für Fragen zur Veranstaltung wende dich bitte direkt an den Veranstaltungsort.