Das verspricht ein hochinteressanter Filmabend im Veranstaltungsraum des Ledigenheims zu werden: Die beiden Filmemacher Jürgen Kinter und Gerhard Brockmann haben in Peggy Parnass‘ Privatarchiv stöbern dürfen und mit „Überstunden an Leben“ eine Filmcollage über diese beeindruckende Frau und ihr jahrzehntelanges gesellschaftliches und politisches Engagement geschnitten.
Das Filmportrait gibt einen Einblick in ihre vielfältigen Aktivitäten als Journalistin, Gerichtsreporterin, Film- und Theaterschauspielerin, kämpferische Jüdin, Frauenbewegte, leidenschaftliche Skatspielerin und vieles mehr - nicht zu vergessen: es geht um Liebe, Leidenschaft und Wut, Politik und Kultur.
Schon seit vielen Jahren lebt Peggy Parnass im Hamburger Stadtteil St. Georg. Ihre Eltern wurden in der Nazizeit in Treblinka ermordet. 1939 wurden Peggy und ihr Bruder mit einem Kindertransport nach Schweden geschickt und überlebten so den Holocaust.
Peggy Parnass stellt sich zusammen mit den beiden Filmemachern im Anschluss an die Filmvorführung den Fragen der Besucher.
Sie verzichten auf ein Honorar und unterstützen damit das soziale und kulturelle Projekt „Das Ledigenheim erhalten!“ in der südlichen Neustadt. Die Spenden der Besucher kommen der laufenden Projektarbeit zugute.
Veranstaltungszeit: 19 - 21 Uhr
Quelle:
www.rehhoffstrasse.de