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Carl Philipp Emanuel war das Enfant terrible der Bachfamilie, ein Freigeist, der die Fußstapfen seines bedeutenden und übermäßig Einfluss nehmenden Vaters verließ, um seinen eigenen Weg zu finden.
Im liberalen Hamburg des späten 18. Jahrhunderts fand er einen Nährboden für seine aufklärerischen Ideen, schuf eine empfindsame, von einem Geist der Aufklärung geprägte Musiksprache, suchte den Kontakt zu Philosophen, Dichtern und Denkern und prägte somit das aufkeimende bürgerliche Musikleben der Hansestadt.
Der Bachforscher und Intendant des Bachfests Leipzig, Professor Michael Maul und der Hamburger Kultursenator Carsten Brosda gehen der Frage nach, wie Hamburgs Musik- und Geistesgeschichte des 18. Jahrhunderts bis in die heutige Zeit wirken kann.
Carl Philipp Emanuel Bach sei ein Komponist für unsere zerrissene orientierungslose Zeit, heißt es. Welche Rolle spielen Geistestraditionen für eine freie Gesellschaft? Was kann uns die Zeit der Aufklärung heute erzählen? Und welche Anreize braucht eine Gesellschaft, um nicht nur teilzuhaben, sondern auch Teil von Kultur zu sein?
Bach versuchte, das Konzertleben zu revolutionieren, um Menschen zu besseren Bürgern zu machen. Er hat uns heute viel zu sagen – mit seiner Musik.
Es spielt das Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Ensemble des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg mit Bogdan Dumitrascu (Violine), Naomi Seiler (Viola), Thomas Tyllack (Violoncello) und Hansjörg Albrecht (Cembalo).
Eine Kooperation mit dem Internationalen Bachfest Hamburg 2025.
Anmeldung für Teilnahme vor Ort über den Link unten. Es wird auch ein Live Stream angeboten.
Zeit: 19:00 Uhr
Quelle:
koerber-stiftung.de