In seinem Buch Blumen und Brandsätze. Eine deutsche Geschichte, 1989–2023 schreibt Klaus Neumann über den Umgang mit Asylsuchenden, DDR-Übersiedler*innen, Aussiedler*innen, Bürgerkriegsflüchtlingen und anderen Menschen, »die wir nicht gerufen haben«.
Seine Geschichte arbeitet mit Geschichten aus dem Hamburger Westen und dem Südosten Sachsens. Sie thematisieren Auseinandersetzungen um die Unterbringung von Schutzsuchenden, west- und ostdeutsche Fremd- und Eigenwahrnehmungen, Rassismus und rechte Gewalt sowie demokratische Teilhabe.
In Neumanns Vortrag und im anschließenden Gespräch mit Knud Andresen wird es unter anderem um Handlungsspielräume und Handelnde auf der lokalen Ebene sowie die Rolle und das Potenzial von Lokalgeschichte gehen.
Klaus Neumann, Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur / Deakin University
Knud Andresen, Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg
Beginn der Veranstaltung:19:00 Uhr
Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg und unserem Verlag Hamburger Edition
Quelle:
www.his-online.de