Studierende geben ein kostenloses Konzert im Fanny Hensel-Saal.
Im Dezember 2019 jährte sich der 100. Geburtstag von Mieczyslaw Weinberg, einem der bedeutendsten jüdischen Komponisten des 20. Jahrhunderts.
In Warschau geboren, floh er 1939 vor dem Einmarsch der deutschen Wehrmacht und überlebte als einziger seiner Familie die Shoah.
Nach seiner Flucht gelangte er in die kommunistische Sowjetunion, wo er sich in Moskau niederließ. Dmitrij Schostakowitsch wurde zu einem engen Freund und Vertrauten und generell war Weinberg schnell tief verwurzelt in der kreativen Sphäre Moskaus. Das Konzert, das den Abschluss des Seminars „Gegen das Vergessen – der Komponist Mieczyslaw Weinberg (1919-1996)“ bildet, widmet sich nicht nur dem umfangreichen Œuvre Weinbergs sondern auch Werken aus dem unmittelbaren und hoch spannenden Umfeld des Komponisten. Die ausführenden Interpret*innen sind Studierende der Hochschule für Musik und Theater sowie des Instituts für Historische Musikwissenschaft.
Beginn der Veranstaltung: 19 Uhr.
Quelle:
www.hfmt-hamburg.de