Die Klimakrise hat mittlerweile Auswirkungen überall auf der Welt. Doch die Folgen sind weiterhin extrem ungleich verteilt und die besonders Leidtragenden, vor allem in Ländern des Globalen Südens, haben oft wenig zum Klimawandel beigetragen.
Immer mehr Menschen sehen sich daher gezwungen, ihre Heimat vorübergehend oder sogar dauerhaft zu verlassen. Die Schicksale dieser Menschen sind zwar sehr unterschiedlich, gemeinsam haben sie jedoch, dass sie gegen ihren Willen aus ihrer Heimat entwurzelt werden und oft ihr sowieso geringes Hab und Gut sowie ihre Zukunftschancen verlieren.
Dass Klimaflüchtige ihre Identität und die Kontrolle über den eigenen Migrationsprozess behalten, scheitert an der Bereitschaft zur Aufnahme vor allem von Ländern des Globalen Nordens und an fehlenden beziehungsweise unzureichenden internationalen Regelungen.
Wie gehen Betroffene mit ihrem Schicksal um? Welche Unterstützung erhoffen sie sich? Welche Verantwortung haben wir in Europa, sie zu unterstützen? Kann es angesichts von „Klimaflucht“ überhaupt so etwas wie Klimagerechtigkeit geben?
Es diskutieren:
Dr. Tsiry Rakotoarisoa, KlimaGesichter-Botschafter der Deutschen KlimaStiftung aus Madagaskar
Prof. Dr. Christine Straehle, Professorin für Praktische Philosophie an der Universität Hamburg
Dr. Katherine Braun, Referentin für kirchliche Flüchtlingsarbeit, Nordkirche
Veranstaltungszeit: 18:00 - 19:30
Quelle und Anmeldung (bis Di, 21.9.):
www.engagement-global.de