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Max Oppenheimer wuchs im Wien der Wende zum 20. Jahrhundert auf. Er teilte ein Atelier mit Egon Schiele und stellte im Pavillon der Secession zusammen mit Oskar Kokoschka aus. Bereits früh spezialisierte sich Max Oppenheimer, der mit MOPP signierte, auf Portraitmalerei und wandelte diese vom bürgerlich-repräsentativen Abbild hin zu einem psychologischen Portrait.
1933 als „entartet“ verfemt, emigrierte Oppenheimer nach New York, wo er 1954 starb. Bei seiner Emigration hatte er die drei großformatigen Holztafeln seines Orchesterbildes im Gepäck, das Gustav Mahler an der Spitze der Wiener Philharmoniker zeigt. Erst nach Oppenheimers Tod wurde dieses Gemälde vom Österreichischen Staat erworben und kam in Wien zu musealen Ehren.
Michael Schwalb spricht über den Maler Max Oppenheimer und seine oft musikalische Thematik, Oppenheimers kulturelle Verflechtungen innerhalb der europäischen Moderne sowie seine Bezüge zu Gustav Mahler, Thomas Mann und anderen Künstlern. In Erweiterung des Zoom-Vortrags vom Juni 2021 können nun auch rare musikalische und filmische Beispiele vorgeführt werden.
Anmeldung:
steifensand@gmvh.de / Tel. 040 890 75 18 (Ingeborg Steifensand)
Beginn der Veranstaltung: 19:00 Uhr
Quelle:
www.gmvhh.de