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Podiumsdiskussion mit PD Dr. Kirsten Heinsohn (Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg), Prof. Dr. Dr. Rainer Hering (Landesarchiv Schleswig-Holstein), Prof. Dr. Rainer Nicolaysen (Verein für Hamburgische Geschichte), Frauke Steinhäuser (Geschichtspädagogin) und Dr. Udo Schäfer (Staatsarchiv Hamburg).
Moderation: Sabine Rheinhold (Journalistin)
Archive gewährleisten die städtische Überlieferung; sie haben eine zentrale Bedeutung für die Bewahrung von Hamburgs historischem Erbe und eine Verantwortung für das, was kommende Generation vorfinden werden. Die Quellen, die sie bereitstellen, sind für die universitäre und außeruniversitäre Forschung, für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler wie für historisch interessierte Bürgerinnen und Bürger unverzichtbar. Der Umgang mit Archivbeständen entscheidet darüber, wie lebendig die Hamburger Erinnerungskultur sein kann.
Wegen der Vernichtung von mehr als einer Million Todesbescheinigungen aus den Jahren 1876 bis 1953 ist das Staatsarchiv Hamburg 2018 in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Der Verlust für die Erforschung der hamburgischen Geschichte, der durch die Zerstörung der Dokumente entstanden ist, wiegt schwer.
In einem kritischen Austausch möchte die Veranstaltung das Bewusstsein für den Umgang mit unserem historischen Erbe schärfen und dabei auch die Funktion der Archive als historisches Gedächtnis der Stadt mit ihren Aufgaben der Sammlung, Bewahrung, Erschließung, Erforschung und Vermittlung in den Blick nehmen.
Die Veranstaltung führt die Reihe von Podiumsdiskussionen fort, die sich unter dem Titel „Wie gehen wir mit unserer Geschichte um?“ 2017 bzw. 2018 den Themen „Hamburger Unternehmen im Nationalsozialismus“ und „Hamburgs koloniales Erbe“ gewidmet hat.
Beginn der Veranstaltung: 18:00 Uhr
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Reimarus-Saal
Quelle:
www.patriotische-gesellschaft.de