Kulturlotse

Gelb ist das neue Rot: Soziale Bewegungen und Gewerkschaften in Frankreich

Freitag, 31. Januar 2020
Ein Jahr lang haben die Gelbwesten landesweit mit verschiedensten Aktionen und überraschenden Einfällen das Macron-Regime in Frankreich herausgefordert. Bis heute steht die Forderung „Macron muss zurücktreten“.
Trotz brutalster Polizeieinsätze, juristischer Verfolgung, schwerster Verletzungen und scharfer Kritik in der Presse existieren sie immer noch und sind weiterhin mutig und handlungsbereit im Kampf für soziale Gleichheit und eine neue demokratische Organisation der Gesellschaft, die sich an den Bedürfnissen der Armen und der Mehrheit orientiert.
Verändert hat sich in dieser Zeit auch das Verhältnis zu den gewerkschaftlichen und anderen sozialen Bewegungen wie etwa der ökologischen Bewegung. Es findet ein realer Annäherungsprozess mit gemeinsamen solidarischen Aktionen statt. Auch viele Medienschaffende, Künstler*innen, Anwält*innen und Abgeordnet*innen des rebellischen Frankreichs (France insoumise) in der Nationalversammlung stehen an Ihrer Seite.
Gleichzeitig wird die von der Macron-Regierung beabsichtigte Rentenkürzung durch die Gewerkschaften bestreikt. Die Streiks, die mittlerweile länger andauern als im Pariser Mai 68, werden über die Kraft der Widerstandsbewegung in den nächsten Jahren entscheiden.
Wesentlich wird dabei die Frage nach der Zusammenarbeit zwischen Gewerkschaften und sozialen Bewegungen sein.
Der Referent, Willi Hajek, lebt seit langem in Frankreich und arbeitet eng mit sozialen Bewegungen und Gewerkschaften zusammen.
In Kooperation mit der Gruppe Blauer Montag, ver.di Hamburg und dem Ortsverein Hamburg des FB 08. Gefördert von der Landeszentrale für politische Bildung.
Veranstaltungszeit: 19:30 - 21:30 Uhr
Quelle: hamburg.rosalux.de

Gewerkschaftshaus
Besenbinderhof 60
20097
Hamburg (Sankt Georg)

200m Hauptbahnhof/ZOB
300m Hauptbahnhof Süd
350m HBF/Steintordamm
400m Hamburg Hbf
400m HBF/Kirchenallee
400m Repsoldstraße
400m Spaldingstraße

250m Zentralbibliothek / Münzstraße

50m Ein Parkplatz bei "Besenbinderhof 60"
250m Zwei Parkplätze bei "Adenauerallee 70 / Kreuzweg"
300m Ein Parkplatz bei "Adenauerallee 21"

Das Gebäude ist barrierefrei. Vor dem Gebäude befindet sich ein Knopf zum Öffnen der Eingangstür, innen sind 3 geräumige Fahrstühle vorhanden, und wer Hilfe beim Öffnen der Glastür des Museums (11. Etage) benötigt, kann dort klingeln.

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