„Wir müssen den Mut haben nicht wegzuschauen" Eine Diskussion über gesellschaftspolitische Verantwortung im Sport.
Vorgestellt wird ein Jugendprojekt zu „Fußball im Nationalsozialismus“, das der HSV und die KZ-Gedenkstätte Neuengamme anlässlich des Erinnerungstages im deutschen Fußball durchgeführt haben. Im Anschluss wird in einem Podiumsgespräch darüber diskutiert, wie aktuellen Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit im Fußballstadion begegnet werden und welche Rolle die Erinnerung an den Nationalsozialismus dabei spielen kann. Es diskutieren Torkel Wächter, Sohn des ehemaligen HSV-Spielers Walter Wächter, der als Kommunist und Jude von den Nationalsozialisten verfolgt wurde; Paula Scholz, die als freie pädagogische Mitarbeiterin der KZ-Gedenkstätte Neuengamme einen Studientag zum Thema „Fußball in den Konzentrationslagern und in der nationalsozialistischen Gesellschaft“ erarbeitet hat; ein Vertreter des HSV-Präsidiums, der zur Bedeutung von Werten im Sport und der gesellschaftspolitischen Verantwortung des HSV Stellung bezieht; sowie Robert Claus, der zu den Themen Vielfalt und Antidiskriminierung im Fußball forscht und publiziert. Das Gespräch wird moderiert von Cornelius Göbel (HSV).
Eine Kooperationsveranstaltung des HSV, der KZ-Gedenkstätte Neuengamme und des Netzwerks Erinnerungsarbeit.
Eintritt frei
Zeit: 18:00 - 20:00 Uhr