Die Kunst zieht sich durch das ganze Leben von Renate Pribert-Zimny. Sie ist eine Parallelbegabung - Malerin und Opernsängerin.
Als Tochter eines Konzertmeisters begleitet Musik sie von Anbeginn. Schon in früher Kindheit setzt sie musikalische Eindrücke in Bilder um. Zunächst stand jedoch der Gesang im Vordergrund. An ein Gesangsstudium an der Folkwang-Hochschule in Es-sen schloss sich eine langjährige Konzerttätigkeit im In- und Ausland an. 1978 Büh-nendebüt an der Hamburger Staatsoper. Weitere Engagements führten sie u.a. nach Hamburg, Oldenburg, Bielefeld und Dortmund. Sie ist in allen Sparten des Musikthea-ters zu Hause. Einen Namen machte sie sich in der zeitgenössischen Musik mit zahl-reichen Ur- und Erstaufführungen in Oper und Konzert – vielfach dokumentiert in in- und ausländischen Fernseh- und Rundfunkproduktionen. Seit Jahren unterrichtet sie nunmehr mit viel Freude und Erfolg Gesang an Schauspielschulen.
Im Laufe der Zeit haben sich die Gewichte mehr und mehr zur zweiten Begabung, der Malerei, verschoben. Die Bilder von Renate Pribert-Zimny entstehen im steten Wech-selspiel zur Musik, besonders zur zeitgenössischen. Deren Klangfarben werden in den Bildern zu pulsierenden, teilweise explodierenden Farbklängen. Ebenso ergeben sich geheimnisvolle Stimmungen, während wieder andere Bilder durch die Verwendung von Blattgold und ähnlichen Metallen wie zauberhafte Welten erscheinen.
Werke von Renate Pribert-Zimny werden in Anerkennung ihrer künstlerischen Qualität im September im Museum of Contemporary Art, Peking präsentiert. In Deutschland werden ihre Bilder zum ersten Mal in der IMBA-Galerie einem breiteren Publikum zu-gänglich gemacht.
Die Eröffnungsrede am 1. September wird ein besonderer Gast übernehmen:
ALEXANDER GRUBER ist Autor und Übersetzer von Theaterstücken und Opernli-bretti. Er hat zahlreiche Gedicht- und Essaybände veröffentlicht. Von 1967 bis 1975 war er Lektor und Dramaturg im S. Fischer Verlag. In den Jahren von 1975 bis 1998 übte er die Tätigkeit als Chefdramaturg der Bühnen der Stadt Bielefeld aus.
Als Übersetzer und Dramaturg der Opern-Erstaufführung „Nixon in China“ von John Adams hat Alexander Gruber die Sängerin Renate Pribert-Zimny kennen und schät-zen gelernt. Er sagt: „Das feine Ohr der Sängerin gibt ihr das Gespür für die Stimmig-keiten bei Menschen und Situationen und für die Sensitivität der eigenen Person ge-genüber. Sie möchte geistig und seelisch nicht stehen bleiben, will sich entwickeln, künstlerisch und menschlich, und will in der Zusammenarbeit mit anderen mehr: mehr Volumen, mehr Richtigkeit, mehr Verwandlung, mehr Glanz.“
Ausstellungen und Präsentationen
Ständig vertreten im ARTandDesign-House, Köln
2017 - Kunstpunkte, Köln
Ab 15.09.2018 – Museum of Contemporary Art, Peking
Veranstaltungszeit: Sa/So 14.00-19.00, Do 16.00-19.30
Quelle:
www.imba-galerie.de