Reisen, freiwilliges und unfreiwilliges, ist seit vielen Jahren ein Hauptthema für Eckard Froeschlins Arbeit. Beim freiwilligen eigenen Reisen entstehen zunächst kleine Aquarelle und Fotos vor Ort, der sich oft in den USA oder in Nicaragua befindet. Im Atelier werden daraus Reisebilder, also Pastellmalereien oder Farbradierungen, die sich auf bestimmte Orte oder Landschaften beziehen. Daneben gibt es Arbeiten über das Reisen, die das Unterwegs- und Unbehaustsein angehen, die Überfahrt ins Ungewisse. Das sind oft auch Antworten auf große Bilder der Kunstgeschichte wie Géricaults ‚Floß der Medusa‘ oder das Historienbild ‚Washington Crossing The Delaware‘. Reisen ist eben auch Überfahrt, Ausgesetztsein, Emigration oder Kriegsfahrt in den Abgrund: Es ist ziemlich viel reales Leben.
Veranstaltungszeit: Mo, Do, Fr, 13:00-15:00; Mi, 18:00-19:30 und nach Vereinbarung.
Quelle:
kunstklinik.hamburg