Sa., 2. März 2019: BOTSWANA - Eine Reise in die arten- und tierreichsten Regionen Afrikas
Ihr Referent: Deert Jacobs
Die Reise in die nördlichen Landesteile Botswanas führte durch so bekannte Schutzzonen wie das zum Unesco Weltnaturerbe zählende und meist nur mit Kleinflugzeugen zu erreichende Okavangodelta sowie die beiden nur mit Geländefahrzeugen befahrbaren Moremi und Chobe Nationalparks. Sie fand in der ersten Hälfte des Monats November 2017statt, der Periode des Übergangs von der lang anhaltenden Trocken- in die Regenzeit und schloss Unterkünfte in Lodgen, aber auch in selbst auf- und abzubauenden Zelten ein. Diese Jahreszeit hat für Reisende beachtliche Vor- aber leider auch Nachteile. Einerseits konzentriert sich gegen Ende der Trockenzeit, wenn das Wasser überall rar geworden ist, die durstigen Tiermassen an den wenigen noch vorhandenen Wasserstellen, was für den Besucher beste Beobachtungs- und Fotografiermöglichkeiten bietet, andererseits klettern bei wolkenlosem Himmel die Nachmittagstemperaturen auf fast 40°, was jedes tierische und menschliche Leben erlahmen lässt. Aufgrund des von Botswana verhängten, generellen Jagdverbots bietet dieses Land seinen Besuchern einen ungewöhnlich reichen Schatz an Wildtieren, wie ihn andere afrikanische Staaten nicht (mehr) vorweisen können. Vielköpfige Elefanten-, Zebra-, Büffel- und Gnuherden waren überall weit verbreitet. Nilpferde drängten sich tagsüber eng in zusammengeschrumpften, restlichen Wasserstellen. Von den unterschiedlichen Antilopenarten stachen insbesondere die Impalas hervor, da sie zu unserer Reisezeit fast gleichzeitig ihre Jungen zur Welt brachten, was bei den am Ende der Nahrungskette stehenden Beutegreifern zu einem reichlich gedeckten Tisch führt. Löwen, afrikanische Wildhunde oder Tüpfelhyänen konnten ebenso ausgiebig beobachtet werden, wie Giraffen oder der Leopard, der seine frisch geschlagene Beute auf einem Baum in Sicherheit brachte. Von den annähernd 450 einheimischen Vogelarten Botswanas ließen sich insbesondere Vertreter der Trappen, Flughühner, Eulen, Eisvögel und Weber, aber auch der Klunkerkranich, Scherenschnäbel, Hornraben und Astrilde betrachten.
Die Dia-Nachmittage finden in der Geschäftsstelle des NABU Hamburg, Klaus-Groth-Straße 21 in Hamburg-Borgfelde statt. Beginn ist jeweils 15.00 Uhr.
Vor jedem Vortrag findet zunächst ein gemeinsames Kaffeetrinken statt.
Der Eintritt ist frei, um eine Spende, auch in Kuchenform, wird jedoch gebeten.
Zu erreichen ist unsere Geschäftsstelle mit U- und S-Bahn bis Berliner Tor, von hier sind es noch 7 Minuten Fußweg.
Beginn der Veranstaltung: ab 15 Uhr
Quelle:
hamburg.nabu.de