Buddha-Talk mit Manfred Folkers
Buddha, Greta, Rebellion - neue Motive braucht das Land
Hommage an die Bodhisattvi Greta
Im Jahr 1981 geriet mein Leben in eine Phase, die von Erschöpfung, Rückzug, Antriebslosigkeit und Zukunftszweifel gekennzeichnet war. Auf diese Weise kam ich mit fernöstlichen Weisheitslehren in Berührung und beschäftigte mich mit Achtsamkeit und Entschleunigung, indem ich Taijiquan, Qigong und Sitz-Meditation lernte und praktizierte. Zahlreiche Retreats mit Thich Nhat Hanh und dem Dalai Lama halfen mir, die Essenz des Dharma zu verstehen und von einer grundsätzlichen und vollständigen Verbundenheit mit der Welt (Intersein) ausgehend eine Art inneren Frieden zu erleben.
Die schwedische Umwelt-Aktivistin Greta Thunberg hat in einem viel jüngeren Alter eine ähnliche Krise durchgemacht und darauf wesentlich radikaler und offensiver reagiert. Ihre Schlussfolgerungen aus ihrer Analyse des Umgangs der Menschen mit der globalen Biosphäre hat sie am 25.1.2019 auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos zusammengefasst: „Ich will, dass ihr in Panik geratet und die Angst verspürt, die ich jeden Tag habe!“
Manfred Folkers beschäftigt sich seit über 30 Jahren mit der Lehre des Buddha. 2004 wurde er von Thich Nhat Hanh zum Dharma-Lehrer ernannt. Seit 1995 ist er Vorsitzender des Vereins „Achtsamkeit in Oldenburg“. Seit 2009 ist er Mitglied des Rates der „Deutschen Buddhistischen Union“ (DBU) und dort Co-Sprecher der DBU-AG „Buddhismus und Umwelt“. 2003 erschien sein Buch „Achtsamkeit und Entschleunigung - Für einen heilsamen Umgang mit Mensch und Welt“.
Beginn der Veranstaltung: 18:00 Uhr
Quelle:
www.buddha-talk.de
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