Ein Vortrag von Raimund Hopf: Schon kurz nachdem der historische Buddha starb, entstand im Kreise seiner Schüler*innen das Bewusstsein, dass die Lehre, der Dhamma, des Erhabenen durch eine gesicherte Überlieferung festgehalten und tradiert werden sollte. Doch ein historisches Verständnis der Ereignisse entstand erst sehr langsam. Ein erster Entwurf war das Zusammenfassen der letzten Ereignisse im Leben des Buddha aus verschiedenen kleinen Überlieferungen. So entstand das Maha-Parinibbana Sutta. Dieses wurde in den entstehenden Schulen jeweils etwas unterschiedlich tradiert und ergänzt. Später gab es auch das Mahayana Maha-Parinirvana Sutta und in China kursierten sogar neun Versionen, die sogar zu einer eigenen Schulrichtung Anlass gaben. In diesem Vortrag möchte ich anhand des wahrscheinlich ältesten Zeugnisses dieser Art, dem Pli Text, die Geschichte der letzten Reise des Buddhas in Worten skizzieren und damit den Übergang des Erleuchteten in sein endgültiges Parinirvana würdigen.
Spenden für die Veranstaltung erwünscht.
Zeit: 18:00 - 20:00 Uhr