Buddha-Talk mit Sylvia Wetzel: Vertrauen und Zweifel.
Vortrag, Übung und Gespräch.
Vertrauen ist nicht alles. Aber ohne Vertrauen ist alles nichts. Vertrauen und Zweifel gelten als Gegensätze, sind aber Zwillinge. Vertrauen scheint auf, wenn wir durch gründliches Hinterfragen die Grenzen des Denkens entdecken. Radikalen Zweifel halten wir dann aus, wenn wir uns getragen fühlen von einem grundlegenden Vertrauen in die unfassbare Dimension jenseits allen Wissens.
Der Vortrag beleuchtet die beiden Säulen einer kritischen und zuversichtlichen, offenen und mehrperspektivischen Weltsicht, die Grundlage für ein Leben in einer vielfältigen Welt. Diese Veranstaltung wird mit dem Team der "Mitgefühl in Aktion e.V." durchgeführt.
Sylvia Wetzel (geb.1949) ist Publizistin, buddhistische Meditationslehrerin und Mitbegründerin der Buddhistischen Akademie Berlin-Brandenburg, Pionierin des Buddhismus im Westen und hat zahlreiche Publikationen zu verzeichnen. Sie studierte ab 1968 in Heidelberg Politikwissenschaft und Slawistik. Damals wurde sie auch politisch aktiv, vor allem schon früh in der Frauenbewegung. Ihre erste Begegnung mit dem tibetischen Buddhismus hatte sie 1977 in Dharamsala. Sie wurde Schülerin von Thubten Yeshe und später auch von Zopa Rinpoche (Gelug-Tradition). Weitere buddhistische Studien aus den unterschiedlichsten buddhistischen Schulrichtungen hatte sie bei Prabhasa Dharma Roshi, Ayya Khema, Akong Rinpoche, Rigdzin Shikpo (Michael Hookham). Sie ist seit 1984 Mitglied, Mitarbeiterin und Beirat der Deutschen Buddhistischen Union (DBU) und war von 1985 bis 1993 deren Sprecherin. Sylvia Wetzel gibt Meditationskurse, hält Vorträge, schreibt Bücher zum Thema Buddhismus und gilt als Pionierin eines feministischen Ansatzes bei der Interpretation der buddhistischen Lehre. Ihre Vortragstätigkeit übt sie vorwiegend in Deutschland und Spanien aus.
Teilnehmer müssen einen Nachweis Genesen, Geimpft oder Getestet mitbringen und Mund-Nasen-Schutz tragen. Eintritt frei ohne Voranmeldung.
Beginn der Veranstaltung: 18:00 Uhr
Quelle:
www.buddha-talk.de