Schon als Dreizehnjährige zeichnete die 1944 in Celle geborene Künstlerin Brigitte Nolden ihre Träume in ein Geheimheft. Ihre künstlerische Begabung kommt nicht von ungefähr. Sie ist die Tochter eines Silhouettisten. Brigitte Nolden machte ihre Passion zum Beruf, studierte an der Werkkunstschule in Hamburg und eröffnete nach Aufenthalten in Rom und Prag 1969 ihr erstes Atelier Nolden am Glockengießerwall. Von 1972 bis 79 lehrte sie „Farbe und Form“ an der heutigen Hochschule für Angewandte Wissenschaften in der Hansestadt. Noch heute gibt sie Mal- und Zeichenkurse.
Ideen und Inspirationen holt sich die Künstlerin auf ihren Reisen. Besonders Italien und Griechenland haben es ihr angetan. Ihre Faszination von antiken Text- und Bildquellen drückt sie in starken Farben und Formen aus, entwickelte ihren eigenen abstrahierenden
Malstil. Aber auch ihre Wahlheimat Hamburg mit seinen Hafenanlagen und Industrievororten bietet ihr ungewöhnliche Motive für ihre Gemälde.
Vom 15. März bis 19. Mai 2018 schaut Brigitte Nolden zurück auf ihr Lebenswerk und zeigt ihre Arbeiten von der ersten Idee, „La Prima Idea“, den anfänglichen Skizzen im Geheimheft über Bildserien und Grafikbüchern bis hin zu ihren großformatigen farbintensiven Malereien in der Stabi Hamburg.
Im Ausstellungsraum im Erdgeschoss, täglich bis Mitternacht geöffnet.
Beginn der Veranstaltung: Mo. – Fr. 9 – 24 Uhr, Sa. – So. 10 – 24 Uhr
Quelle:
blog.sub.uni-hamburg.de