Vor drei Jahren starb der polnische Auschwitz-Überlebende, Außenminister und Historiker Wladyslaw Bartoszewski, dessen Lebenswerk in der Ausstellung gezeigt wird. In Bartoszewskis Biografie spiegeln sich die Schattenseiten und Hoffnungsschimmer der miteinander verwobenen deutsch-polnisch-jüdischen Geschichte im 20. Jahrhundert. Sie erzählt vom Widerstand des frei denkenden Menschen gegen jede Form von Unterdrückung und Gleichgültigkeit den anderen Menschen gegenüber, erinnert an die Opfer der Verfolgung und verweist auf die Bereitschaft zum Dialog. Weil Wladyslaw Bartoszewski nach dem Ende des 2. Weltkriegs jahrzehntelang aktiv an wichtigen historischen Prozessen beteiligt war, ist diese Ausstellung auch eine Erzählung über die neueste polnische und mitteleuropäische Geschichte.
Gezeigt wird das Lebenswerk eines Mannes, der stets um den deutsch-polnisch-jüdischen Dialog bemüht war. Die Ausstellung kann noch bis zum 20. November von 10 - 17 Uhr besucht werden. Freier Eintritt.
Eine Veranstaltung mit der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Berlin, der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Hamburg und der Bartoszewski-Initiative. Gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie der Deutsch-Polnischen Wissenschaftsstiftung.
Veranstaltungszeit: 17:00 - ca. 19:00 Uhr
Quelle:
www.mahnmal-st-nikolai.de