Wir zeigen vom 9. November 2019 bis zum 20. Dezember 2019 Portraits, Akte und figurative Kompositionen des bekannten Vertreters der Neuen Leipziger Schule. Der etablierte Maler Jost Heyder kommt in die kleine, aufstrebende Galerie Alex F. am Duvenstedter Damm, die mit diesem Event Kunst ins Alstertal bringt.
Bilder von Jost Heyder hängen im Vatikan und im Bundespräsidialamt. Bekannt geworden ist er bereits zu DDR-Zeiten nicht nur wegen seiner beeindruckenden Porträts, Skizzen und Landschaften, sondern vor allem wegen seiner "Marionettenbilder", in denen er gesellschaftliche Themen anspricht. In einem Interview hat er mal über seine "Figuren" gesagt: "Manche waren von ihren Stricken befreit, manche waren noch gefangen, andere baumelten ziellos umher.“ Er selbst hat zu einem anderen Zeitpunkt bekannt, 1989 "nicht aktiv an der beginnenden Umgestaltung im Untergrund beteiligt gewesen zu sein", mit einer Kerze in der Hand allerdings Flagge gezeigt zu haben bei einer Demonstration in Eisenach. Seine Bilder wurden im Louvre und in der East Side Gallery gezeigt. Er ist ein interessanter Gesprächspartner, denn er hat auch sehr spannende Aussagen gemacht zum Thema "Staatsmaler in der DDR" und wie er das aktuelle Kunstgeschehen einordnet.
Vernissage am 8.11.19 von 19 - 23:59 Uhr. Dr. Karen Michels, renommierte Hamburger Kunsthistorikerin hält die Einführung und Laudatio gegen 20.15 Uhr. Der Künstler ist anwesend.
Ausstellung: 9.11. - 20.12.19 von Do bis So. von 12 - 19 Uhr.
Eintritt frei.
Quelle Vernissage:
www.hamburg-magazin.deQuelle Ausstellung:
www.hamburg-magazin.de