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Die Theatergruppe SISU ist Teil des Projektes, All inclusive‘ vom Goldbekhaus und arbeitet in Kooperation mit der Embassy of Hope des Thalia Theaters.
Die Party anlässlich der gewonnenen Schlacht um Theben ist in vollem Gange, als der frisch gekrönte Kreon sein neues Gesetz verkündet: Feinde Thebens dürfen nicht mehr bestattet werden. Die Partygäste reagieren gespalten, die einen finden das ganz richtig, die anderen moralisch nicht vertretbar und manchen ist es schlichtweg egal. Antigone, die Schwester einer der gefallenen Feinde Thebens, beschließt das Gesetz zu brechen und ihren Bruder zu bestatten. Kreon muss nun entscheiden, ob er Antigone für diesen Gesetzesbruch wirklich hinrichtet, während das Volk sich in Befürworter und Gegner Antigones spaltet und sich immer heftiger bekämpft.
Die Inszenierung nimmt Sophokles Antigone als Grundlage, um sich mit aktuellen Ereignissen wie Seenotrettung, Abschiebung und dem Rechtsruck in Deutschland auseinander zu setzen. Der Sophokles-Text wird dabei mit Zitaten von Politiker*innen, Aktivist*innen und Spieler*innen verwoben. Gesprochen wird auf Deutsch, Arabisch, Dari und Englisch. Livemusik, Choreographie und Video-einspielungen bilden darüber hinaus eigene Erzählebenen.
Es spielen Charlotte, Saad, Saif, Yun, Inga, Mohamad, Gila, Ida, Linda, David, Min-Dju, Rayan, Fares, Jonas, Jürgen, Mohammad, Jonis, Fawad, Nidhin, Verena und Ekow.
Mit den Musiker*innen Weam, Hani und Samer, Regie und Text: Andrea Keller, Christina Heitfeld, Künstlerische Mitarbeit: Gesche Groth-Drammeh, Choreografie: Sophia Guttenhöfer, Video-Produktion: Patrick Merz, Musikalische Leitung: Weam Issa, Hani Zeader, Kostüm: Annika Krahnke und Rica Bückmann, Produktionsleitung: Jan Knackstedt, Bild von Milena bonay
Organisation: Embassy of Hope - Thalia Theater Mohammad IV Ghunaim (Ziko)
Beginn der Veranstaltung: 19:30 Uhr
Quelle:
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