Ein geführter Rundgang über den Waldfriedhof Aumühle-Wohltorf lädt dazu ein, 80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs Erinnerung und Gedenken kritisch zu prüfen:
Mit einem Gedenkstein wird dort zwar sowjetischen Kriegsgefangenen gedacht. Auf dem Gelände befindet sich aber auch das umstrittene Grab von Karl Dönitz, dem letzten Staatsoberhaupt des NS-Reiches, das immer noch Anziehungspunkt für Rechtsextreme und Neonazis ist.
Der Rundgang wird von Nikolaj Müller-Wusterwitz geleitet und findet als Teil der Veranstaltungsreihe „80 Jahre Kriegsende – Frieden“ statt, es kooperieren die Otto-von-Bismarck-Stiftung, die Gemeinde und die Kirchengemeinde Aumühle und das Augustinum Aumühle.
Die Teilnahme ist kostenlos.
Treffpunkt: Haupteingang des Friedhofs, Börnsener Straße 25, 21521 Aumühle.
Beginn der Veranstaltung: 15:00 Uhr
Quelle:
www.bismarck-stiftung.de