Zwischen Träumen von Revolution und Demokratie
20 Jahre linker Buchhandel im Grindelviertel 1970–1990
Vortrag von Elke Ehlert und Stefan Stanjek
Heute unternehmen wir eine Zeitreise in die letzten Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts – damals noch ohne Internet. Die 1970er-Jahre waren noch geprägt von der 1968er-Studentenbewegung, aber auch von den aufkommenden marxistisch-leninistischen Organisationen. 1970 gründete der Kommunistischen Bund (KB) die Buchhandlung „Arbeiterbuch“. Verkauft wurden linke Publikationen. Thematisch ging es um die Geschichte der Arbeiterbewegung, die kritische Theorie, die Psychoanalyse und die neue Frauenbewegung.
1980 wurde die Buchhandlung als „gegenwind“ neu gegründet und das inhaltliche Angebot um Judaika, Anti-AKW-Literatur sowie Bücher zum Internationalismus und den Befreiungsbewegungen erweitert. Zudem war das vielfältige Veranstaltungsprogramm ein wichtiger Beitrag zur linken Kultur in Hamburg.
Beginn der Veranstaltung: 19:30
Quelle:
galerie-morgenland.de