Der Autor, Literaturkritiker und Leiter des Hamburger Literaturhauses Rainer Moritz liest aus seinem Roman „Mutter kommt, wir halten durch“.
Natürlich ist Robert ein Hypochonder erster Klasse. Typisch, dass er sich ausgerechnet bei einem Sturz in der Küche diese blödsinnige Zerrung geholt hat. Ein Leiden, das auch den Sex mit seiner Frau Carla beeinträchtigt. Immerhin haben wir noch Sex, denkt sie milde. Denn eigentlich hat sie es mit ihm ganz gut getroffen. Wäre da nicht seine Feigheit vor dem Feind, wie Carla seine Nachsicht gegenüber seiner Mutter nennt. Als Schwiegermutter Annemarie ins selbe Haus zieht, beginnt die aktive Witwe das schwäbische Dorf, das von einem jordanischen Investor bedroht wird, aufzumischen. Und natürlich lässt sie auch in Carlas und Roberts Leben keinen Stein auf dem anderen...
Die Lesung gehört zur Reihe „Lesungen im Ledigenheim“. Rainer Moritz verzichtet an diesem Abend wie alle in dieser Reihe auftretenden Autoren auf sein Honorar. Die Spenden der Besucher kommen dem sozialen Projekt »Das Ledigenheim erhalten!« zugute.
Die Lesung findet in den Erdgeschossräumlichkeiten des Ledigenheims statt
Beginn der Veranstaltung: ab 19:00 Uhr
Quelle:
rehhoffstrasse.deBild von Gunter Glücklich