Am 19. Oktober 2001 wurde die mexikanische Rechtsanwältin und Menschenrechtsverteidigerin Digna Ochoa y Plácido erschossen in ihrer Kanzlei aufgefunden. Der Mord füllte nicht nur in Mexiko die Schlagzeilen. Entgegen der starken öffentlichen Kritik und der von der Familie vorgelegten Gutachten, beharrt die Staatsanwaltschaft bis heute darauf, dass es sich um den Suizid einer krankhaft geltungssüchtigen Person gehandelt habe, die sich mittels eines simulierten Mordes als Märtyrerin profilieren wollte. Der Fall wird derzeit von der Comisión Interamericana de Derechos Humanos untersucht. Auf der Berlinale 2004 wurde das Dokudrama von Felipe Cazals zum ersten Mal gezeigt.
Beginn: 19 Uhr
Quelle:
hamburgo.cervantes.es