Der Dokumentarfilm von Kuno Richter und Freya Klier erzählt die Geschichte eines dramatischen Fluchtversuchs mehrerer DDR-Bürger über die Grenze von Ungarn.
Die 1950 in Dresden geborene Freya Klier wurde nach der Inhaftierung ihres Vaters im Alter von drei Jahren in ein Kinderheim gebracht. Im Jahr 1968 scheiterte ihr Versuch einer Flucht in den Westen, sie wurde dafür mit 16 Monaten Gefängnis bestraft. Nach ihrer Entlassung arbeitete sie als Theaterregisseurin und war 1980 eine Mitbegründerin der DDR-Friedensbewegung. Nach einem Berufsverbot wurde sie 1988 gemeinsam mit Stephan Krawczyk und weiteren Bürgerrechtlern verhaftet und zwangsausgebürgert. Heute lebt sie als Autorin und Filmregisseurin in Berlin.
Die Veranstaltung wird gefördert durch Zuwendungen der Bundesrepublik Deutschland und der Freien und Hansestadt Hamburg.
Beginn der Veranstaltung: 19 Uhr
Mehr Infos:
www.kas.de