Die Schriftstellerin Doris Gercke liest am Montag im Erdgeschossraum des Ledigenheims aus ihrem neuen Milena-Proháska-Krimi „Wo es weh tut“.
Milena hat es nach Kiew verschlagen, wo sie für den Bundesnachrichtendienst arbeitet. Doch Milena steht im Verdacht, ein doppeltes Spiel zu treiben: Man vermutet, dass sie nicht nur für Deutschland und die Ukraine, sondern auch für Russland arbeitet. Den Auftrag, der Sache auf den Grund zu gehen, erhält ausgerechnet Beringer - jener Mann, der sich nach Kräften bemüht, seine Milena zu vergessen, die ihn wenig zuvor verlassen hat. Nun soll er, der Milena einst so nahe war wie kein anderer, seine Beziehung zu ihr wieder anknüpfen, um mehr zu erfahren.
Chaotische Zustände empfangen Beringer in Kiew - es herrscht Krieg auf den Straßen, die Regierung hat die Kontrolle verloren. Immer wieder gibt es Anschläge, Entführungen sind an der Tagesordnung. Die Zukunft der verarmten Bevölkerung steht in den Sternen. Mitten in all dem Chaos kümmert sich die Stiftung des idealistischen Amerikaners Bill um verwahrloste Kinder in Kiew. Bill gewinnt schnell sowohl Milenas als auch Beringers Sympathien - doch kann man ihm wirklich trauen?
Die Lesung ist ein weiterer Benefiz-Abend zugunsten des ehrenamtlich und überparteilich geführten sozialen Projekts „Das Ledigenheim erhalten!“ in der Hamburger Neustadt. Dafür haben sich seit 2014 immer wieder bekannte Autoren und einzelne Schauspieler in Lesungen engagiert. Doris Gercke liest bereits zum dritten Mal - und aus ihrem dritten Roman - in der Rehhoffstraße. Sie verzichtet auf ein Honorar. Die Spenden der Besucher kommen dem sozialen Projekt zugute (
rehhoffstrasse.de).Veranstaltungszeit: 19:00 - 21:00 Uhr
Quelle:
www.rehhoffstrasse.de