Cycle de musique contemporaine mit dem Trio Lopez
Werke von Philippe Hersant und Thierry Pécou
„Ich liebe die Melodie.“ Mit dieser kurzen
Feststellung bringt Philippe Hersant seine
Arbeitsweise und ästhetische Haltung auf
den Punkt. Denn einerseits verfolgt der französische
Komponist eine bewusst sing- und
spielbare Tonsprache. Andererseits ist für sein
Schaffen die Beschäftigung mit dem musikalischen
Erbe von zentraler Bedeutung: Von
Claudio Monteverdi bis Karlheinz Stockhausen
reicht sein Interesse, wenn auch die Werke
von Hector Berlioz, Claude Debussy, Modest
Mussorgski, Leos Janácek, Béla Bartók und
Alban Berg dabei Schwerpunkte bilden. So ist
es zu verstehen, wenn Hersant betont, ihm
sei es wichtiger, persönlich zu sein als um
jeden Preis innovativ. Vielleicht ist das auch
ein Geheimnis seines großen Erfolges. Nicht
zuletzt wurde Hersant mit zahlreichen Preisen
ausgezeichnet, darunter der Grand Prix
Musical de la Ville de Paris (1990), der Prix
des Compositeurs de la SACEM (1991) sowie
der Grand Prix SACEM de la Musique Symphonique
(1998). Zudem war er von 1998 bis
2000 Composer-in-residence des Orchestre
National de Lyon.
Programm:
Komponist : Philippe Hersant
Ravel
Sonate für Violine und Violoncello
Ephémères
für Solo-Akkordeon
von Frédéric Guérouet und Philippe Hersant
11 caprices
für Violine und Violoncello
Cavanna
Trio mit Akkordeon
Sonate
für Solo-Violoncello
Apparitions
Trio
Trio Lopez
Baptiste Lopez, Violine
Fabrice Bihan, Violoncello
Frédéric Guérouet, Akkordeon
Eine Zusammenarbeit der HfMT und dem Institut français de Hambourg.
Beginn 19 Uhr, im Orchesterstudio der Hochschule