Die zweite Kunst-Ausstellung im Museum Elbinsel Wilhelmsburg in diesem Jahr wird den Frauen, den zauberhaften Wesen gewidmet.
Hinrich Genth liebt die Frauen und liebt es, sie in seinen Bildern als Nixen oder andere zauberhafte Wesen zu malen. Genth ist in Überlingen am Bodensee aufgewachsen und lebt nun schon seit Jahrzehnten in Hamburg. Hier in Hamburg hat er als Lehrer – nach mehreren Jahren Berufsverbot (Radikalenerlass) – und Zwischenstation an der privaten Brecht-Schule – dann an der späteren stattlichen Ganztagsschule Friedrichstraße auf St. Pauli gearbeitet. Seine eigenen Lehrer meinten am Ende seiner Grundschulzeit, er hätte schon genug gelernt und befreiten ihn vom Unterricht. Stattdessen durfte er, denn sein Talent war entdeckt, viele Bilder für die Schule malen. Preise erhielt er im Abitur für Kunst, Musik – sein zweites großes Hobby – und Deutsch. In beiden künstlerischen Gebieten, die ihn sein Leben lang begleitet haben, ist er immer professioneller geworden. Seine Bilder entstehen weitestgehend für private Räume, wie das eigene Zuhause, für Freunde usw..
Er entwirft Plakate u.a. für die Stadtteilfeste in Mümmelmannsberg, wo er 1974 die Hobby- und Malerei-Ausstellung Mümmelmannsberg mit gründete und organisierte, die bis heute als „Kulturtage Mümmelmannsberg“ weitergeführt werden. Er ist sehr engagiert, wenn es um soziale Belange, Frieden, Toleranz und Gerechtigkeit geht, doch in seinen Bildern geht es ihm um den Wunsch nach Liebe und Schönheit. Sehr oft ist auch seine Frau Sigrid, die viele Jahre als Grundschullehrerin in Kirchdorf gearbeitet hat, sein Lieblingsmotiv. Claus-Peter Rathjen hat er schon mehrmals mit anderen Musikern bei dessen weihnachtlichen Lesungen „Gans viel Gans“ musikalisch mit klassischer Musik auf seiner Querflöte begleitet. So auch im kommenden Dezember wieder.
Hinrich und Sigrid Genth und das Museum Elbinsel laden herzlich zur Ausstellungseröffnung am Sonntag, dem 5. Juli, ein. Die Eröffnung findet im Rahmen eines „Frühschoppens“, musikalisch umrahmt vom Museumsbesuchern bekannten „Trio Kosmopolka“ um 11 Uhr, statt. Die Ausstellung ist immer sonntags bis zum 30. August von 14 bis 17 Uhr in den Räumen des Museums zu sehen. Der Eintritt ist wie immer frei.
Veranstaltungszeit: So 14:00 - 17:00 Uhr
Quelle:
www.museum-wilhelmsburg.de