Abi Wallenstein hat in den letzten fünfzig Jahren wie kaum ein anderer den Blues in Europa geprägt. Er spielte im Vorprogramm zahlreicher Mega-Stars wie Joe Cocker, Johnny Winter oder Fats Domino, ist zuhause auf Europas Festivalbühnen und als der Mann mit der achtsaitigen Gitarre und der rauen Stimme international gefeiert und verehrt. Die Nähe zum Publikum ist dem Vollblutmusiker jedoch immer das Wichtigste geblieben. So tritt er auch heute immer noch mit seiner Gitarre in Hamburgs Fußgängerzonen auf. Nicht nur seine musikalische Laufbahn hat Abi Wallenstein zum Grenzgänger gemacht: Der Sohn deutschjüdischer Auswanderer ist in Jerusalem geboren und in Israel aufgewachsen. In den Sechzigern kehrte er mit seiner Familie nach Nordrhein-Westfalen zurück, ohne ein Wort Deutsch zu kennen. Mit Andreas Bormann spricht Abi Wallenstein darüber, wie schließlich Hamburg sein zu Hause wurde, über die deutsch-jüdischen Wurzeln, die zwei Heimaten Israel und Hamburg und die Rolle des Blues in seinem Leben.
Mittwoch, 15.03.2017
19.00 Uhr
Eintritt: frei
Beginn der Veranstaltung: 19.00
Quelle:
www.hausimpark.de