In den 1960er Jahren lieferte der sogenannte Higgs-Mechanismus die Lösung eines kniffligen und sehr abstrakten Puzzles, das viele Physiker zur Verzweiflung brachte. Die darauf folgende Suche nach dem Higgs-„Gottesteilchen“ führte erst nach Jahrzehnten enormer Anstrengungen und tragischer Rückschläge zur historischen Jahrhundert-Entdeckung des Higgs-Teilchens. Milliardenteure Bauruinen, schwere Explosionen und ähnliche Pannen führten zu der (verrückten) „Nielsen-Ninomiya-Theorie“, nach der die Natur die Entdeckung des Higgs aus der Zukunft vereitele … Am 4.7.2012 vermeldete das Forschungszentrum CERN bei Genf die Entdeckung des Higgs-Teilchens, widerlegte damit die bizarre „Intervention-aus-der-Zukunft“-Theorie und – was viel wichtiger ist – bestätigte das (nicht minder bizarre) Standardmodell der Elementarteilchenphysik. Ungewöhnlich kurz darauf, nämlich bereits ein Jahr später, erhielten dann Peter Higgs und Francois Englert den Nobelpreis für ihre Arbeiten zum Higgs-Mechanismus. In diesem Vortrag steht die experimentelle Suche nach dem Higgs-Teilchen im Vordergrund, während sich der vorhergehende Vortrag „Das Gottesteilchen-Puzzle“ allgemeinverständlich mit der Higgs-Theorie auseinandersetzt. Es wird nicht der Besuch des ersten Vortrags vorausgesetzt. Referent: Dipl.- Phys. Carsten Busch.
Zeit: 19:30 - 21 Uhr.
Quelle:
www.fla-wentorf.de