"Auch in Kulturarbeit, Aktivismus und politischer Bildung ist gut gemeint nicht automatisch gut gemacht. Es gibt viele Traditionen, wie kulturelle und politische Arbeit in Deutschland unternommen wird. Diese Traditionen – und oft auch automatischen Abläufe – sind genauso gewachsen wie die gesellschaftlichen Zustände, die wir verändern wollen. Werden die Gepflogenheiten unhinterfragt befolgt, verlaufen die gut gemeinten Projekte oft nicht vorteilhaft und im schlimmsten Fall sogar kontraproduktiv. Die Autorin und Aktivistin Noah Sow klärt in ihrem Inputvortrag darüber auf, welche Voraussetzungen für Öffnungsprozesse und Diskriminierungsabbau bestehen und wo häufige Fallen liegen." (Noah Sow)
Die Autorin und Aktivistin Noah Sow klärt in ihrem Inputvortrag darüber auf, welche Voraussetzungen für Öffnungsprozesse und Diskriminierungsabbau bestehen und wo häufige Fallen liegen. Diskriminierungsabbau bestehen und wo häufige Fallen liegen.
Noah Sow ist Künstlerin, Musikerin, Autorin, Dozentin, Produzentin, Theoretikerin und Aktivistin. Ihre Schwerpunkte sind Kunst, kritische Medienanalyse, Normalitätskonstruktionen sowie Ökonomien und Praxen von Rassismusbekämpfung und Dekolonialisierung.
2001 gründete Noah Sow Deutschlands erste Schwarze
media-watch-Organisation, »der braune mob«. Ihr Buch „Deutschland Schwarz Weiß“ (2008, C. Bertelsmann, Random House) wurde zu einem Standardwerk für die Diskussion und Analyse von strukturellem Rassismus in Deutschland.
Veranstaltet vom W3-Projekt [in:szene] in Kooperation mit umdenken - Heinrich Böll Stiftung Hamburg e.V. Gefördert von der Landeszentrale für politische Bildung e.V.
Eine Spende ist erwünscht.
Beginn der Veranstaltung: 19.30 Uhr
Quelle:
www.w3-hamburg.de