Mit dem Ohlsdorfer Friedensfest wird jährlich an die Befreiung vom Nationalsozialismus erinnert und auf heutige Tendenzen zu Rassismus und Fremdenfeindlichkeit aufmerksam gemacht. Gleichzeitig werden im Rahmen des Friedensfestes neue Formen des Gedenkens gesucht und erprobt, womit es ein Beispiel für aktives Friedenshandeln sein soll.
Heute finden zwei Veranstaltungen am Bombenopfer-Mahnmal in der Mittelallee statt:
12:30 Uhr Leben und Wirken der Margit Zinke
Ruth Sanio-Metafides (Arbeitskreis Antirassismus in ver.di) hat über das Leben der Hamburger Widerstandskämpferin Margit Zinke recherchiert und stellt deren Biografie vor.
Im Anschluss um 14:30 Uhr: Mein Vater - Dein Vater
Eine Frau (Jg. 1968) und ein Mann (Jg. 1948) tauschen sich im Dialog darüber aus, wie jeweils das Leben ihrer Väter – Verfolgter und Täter – ihr eigenes Leben zutiefst kennzeichnet. Und sie berichten darüber, wie sie versuchen, bei der Bewältigung ihres Schmerzes gemeinsame Wege zu finden.
Dieses Gespräch ist Teil der Reihe „Erzählen und Zuhören“. Im Anschluss kann, ohne Diskussion, in größerer Runde über eigene Erlebnisse geredet werden.
Moderation: Monika Roloff (ver.di Arbeitskreis Antirassismus)
Gitarre: Sascha Bem
Quelle:
hamburg.verdi.de