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Am 1. Dezember 2015 um 19 Uhr ist die preisgekrönte Redakteurin Gast bei der Gesprächsreihe „Heimliche Hauptfigur“
„Ich bin Straße“, sagt Özlem Gezer über sich. Mit 18 fing sie an, für den stern zu recherchieren, galt unter den Kollegen bald als Trüffelschwein. Sie liebt „rausgehen, sammeln, klingeln, mit jedem reden und Schnipsel zusammenflicken“. Für ihre Reportage über den Kunsthändler Cornelius Gurlitt erhielt sie 2014 den Henri-Nannen-Preis. Sie glaubt, „ich habe die Auszeichnung für meine Reporterleistung bekommen: wenig Zeit, hingegangen, gewartet, den Menschen bekommen, begleitet und über Nacht geschrieben.“
Was treibt sie an, mehrere Nächte auf Parkplätzen zu schlafen oder tagelang in kriminellen Milieus abzuhängen, um eine gute Geschichte zu bekommen? Wie erwirbt sie das Vertrauen ihrer Protagonisten? Bekommt sie immer noch bei jeder Recherche Herzklopfen? Darüber sprechen Irmhild Speck und Cord Aschenbrenner mit Özlem Gezer am 1. Dezember.
„Die Heimliche Hauptfigur ist das Leitmotiv, das Journalisten in ihrer Arbeit antreibt und begleitet. Wir sind gespannt auf Özlem Gezer, ihre Arbeitsweise und ihre Themen“, sagt Nadja Stavenhagen, Direktorin der Akademie für Publizistik.
Die Heimliche Hauptfigur ist eine Veranstaltungsreihe der Akademie für Publizistik und der ZEIT Stiftung. Eingeladen sind Journalisten, Medienmacher und alle Interessierten. Der Eintritt ist kostenlos.
Anmeldung per Email bis zum 25. November an: info@akademie-fuer-publizistik.de
Quelle: Pressemitteilung